grisella´s lebenseinsichten

altersbild

"Unter dem Alter versteht man den Lebensabschnitt rund um die mittlere Lebenserwartung des Menschen, also das Lebensalter zwischen dem mittleren Erwachsenenalter und dem Tod. Das Altern in diesem Lebensabschnitt ist meist mit einem Nachlassen der Aktivität und einem allgemeinen körperlichen Niedergang (Seneszenz) verbunden.[1]
Von diesen – in allen Gesellschaften anerkannten – Grundtatsachen abgesehen, ist das Altersbild kulturell geprägt." (wikipedia,2015)

welches bild habe ich vom alter? alter als "decline", als nachlassen, als verlust? wie sieht die gesellschaft, also das kollektive wir das alter?
ich liebe diese bilder. sie drücken lebensfreude aus. was bedeutet überhaupt verlust? ist es nicht ein wandel?
wir werden mit zunehmendem alter auch an erfahrung zunehmen. diese erfahrung(en) formt uns. wir sind nach keiner erfahrung so wie vorher.
es ist, als würde man äpfel mit birnen vergleichen: jugend und alter.
die jugend mit ihrer neugierigen unbefangenheit und lust...noch mit wenig ballast an verantwortung (wirklich?), das alter (wann beginnt es?), mit seiner erfahrung und reife (muss dann immer an matschig denken, sorry). macht das nicht genuss noch tiefer? schmecken nicht reife früchte süüüüß? (...und nach genuss bauchkrämpfe...)

soweit der etwas philosophische teil.
ich muss gestehen, ich finde es fürchterlich, älter zu werden. ein freund würde sagen

...nicht alt werden ist auch keine lösung...

besonders nervig empfinde ich dabei die gefühlte sicht der gesllschaft. so habe ich tatsächlich an meinem 50. geburtstag eine werbemail für "treppenlifter" bekommen.
mittlerweile reagiere ich auch allergisch auf sport ü50 0der 50plus. verdammt noch mal, lasst mich doch selbst entscheiden, welchen sport ich ausüben möchte.
habe letzte woche in der stadt einen älteren herren (gefühlt 70plus) auf inlinern getroffen, why not.
...und mein english conversation teacher ist...80...was sagt ihr nun...

da geht noch was...

das macht mir mut!

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eis mit heissen kirschen

schwarz-weiss, heiss-kalt, bitter-süß...

irgendwann habe ich für mich festgestellt, dass ich die gegensätze brauche. wenn ich früher kuchen gegessen habe bei meiner oma, sind wir danach in die küche gegangen und haben uns eine stulle geschmiert!
ich langweile mich schnell, wenn immer alles...nett...ist. wie heißt das so schön:

nett ist die kleine schwester von scheiße

naja, es gibt neben diesem ...nett..auch ein wirkliches ...nett. leider ist dieser blog ohne ton ;O), sonst könnte man jetzt den unterschied hören.
im gegensatz der wahrnehmungen wird jede einzelne intensiver.
ein negatives beispiel ist, wenn man erst im verlust den wert erkennt, wenn es zu spät ist...
ich nehme mir immer vor, menschen, dinge, umstände wert zu schätzen. aber immer wieder klappt die falle zu, wie dumm.


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